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Kleiner Ratgeber

Geschosshöhe · Deckenöffnung · Ausladung

Zum Aufbau der DOLLE Treppe in einem Raum sind drei wichtige Maße zu be-

rücksichtigen:

A = Geschosshöhe

Sie bezeichnet die Strecke von der Fußbodenoberkante bis Fußbodenoberkante

der nächsten Etage.

B = Deckenöffnung

Je nach Treppe sollte die Deckenöffnung um einige Zentimeter größer sein als

die Treppe. Angaben zum Deckenloch finden Sie bei jeder Treppe.

C = Ausladung

Der Grund, der benötigt wird, damit die Treppe sicher steht. Die Ausladung ver-

ändert sich, wenn die Treppe gekürzt wird und wenn der Neigungswinkel oder

der Treppenlauf sich verändert.

A

B

C

Deckenöffnung

Achten Sie darauf, dass die Decken-

öffnung groß genug ist. Sobald Sie

die Treppe besteigen, kommen Sie

mit dem Kopf näher an die Decke.

Sollte die Deckenöffnung nicht rei-

chen, stoßen Sie wie in Abbildung 1

unweigerlich mit dem Kopf an die

Decke. In Abbildung 2 sehen Sie die

richtige Kombination von Deckenloch

und Deckenöffnung.

Ausladung

Als Ausladung bezeichnet man den

Raum, den eine Treppe, gemessen

von der Wand bis zur weitesten Ent-

fernung im Raum, einnimmt. Diese

Fläche ist sehr unterschiedlich, zum

Beispiel gilt für eine geradelaufende

Treppe die Entfernung von der ersten

Antrittsstufe bis zur Wand, während

für die an der Wand montierte viertel-

gewendelte Treppe gilt: äußere

Wange bis zur Wand.

Wichtig für Sie ist: Die Treppe benö-

tigt einen gewissen Raum auf der

Grundfläche, dieser sollte im Verhält-

nis zur Deckenöffnung stehen. Achten

Sie auf bauliche Situationen, wie z. B.

Türen, Fenster, usw. Bitte denken Sie

daran, dass vor der ersten Stufe aus-

reichen Platz ist, um die Treppe zu be-

steigen.

Geradelaufend Viertelgewendelt

Halbgewendelt

Rund

Geländer

Die Ausführung der Geländer ist in

einer DIN-Norm, in den Landesbau-

ordnungen und in den Unfallverhü-

tungsvorschriften (UVV) geregelt.

Treppengeländer müssen bei allen

Treppen mit mehr als drei Stufen vor-

gesehen werden und min. 90 cm hoch

sein (in Arbeitsstätten 100 cm).

Handlauf: Der Handlauf ist der horzi-

ontale Abschluss und fest auf den

senkrechten Geländerpfosten mon-

tiert.

Geländerpfosten: Wahlweise auf den

Stufen oder an bzw. auf der Wange

montiert.

Geländerfüllung: Zwischen den Ge-

länderpfosten und dem Handlauf be-

finden sich Füllungen, z. B. Stäbe,

Glasplatten oder andere Materialien.

Jeder Treppenlauf benötigt eine andere Grundfläche.

Abbildung 1

Abbildung 2