Ein Katalog Ihres Fachhändlers - page 35

In früheren Jahrenwaren Fenster soundicht
beschaffen, dass es immer zu einem
natürlichen Luftaustausch und einem
Entfeuchten der Wohnräume kam und ein
angenehmes Wohnklima entstand. Bei
alten Fenstern findet dieser Luftaustausch
u.a. ungewollt durch undichte Fugen
statt. Um Heizkosten, Zugerscheinungen
und Lärmbelästigungen zu senken, wur-
den Fenster konstruiert, die den neuen
Bedingungen Rechnung tragen. Diese
modernen Fenster sind sowohl in sich als
auch zum Baukörper hin so dicht, dass
kein natürlicher Luftaustausch stattfinden
kann. Ungenügende Lüftung beeinträch-
tigt das Wohlbefinden. Hohe Luftfeuchtigkeit, die nicht rechtzeitig fortgelüftet wird,
kann Bauschäden hervorrufen.
Die hieraus resultierende mögliche Überfeuchtung (Schimmelpilzbildung) und deren
unangenehme Nachwirkungen lassen sich ganz einfach verhindern.
Um je nach Einbausituation auf das richtige Produkt zurückgreifen zu können, bieten
wir unseren Kunden unterschiedliche Belüftungsvarianten.
Wird auf derartige technische Einrichtungen verzichtet, empfiehlt es sich, folgender-
maßen energiesparend zu lüften:
- Morgens alle Räume 10 bis 15 Minuten (vor allem auch das Schlafzimmer) lüften.
- im Laufe des Tages noch drei- bis viermal (je nach Feuchtigkeitsanfall) lüften.
- die Fenster nicht kippen, sondern ganz weit öffnen; diese Stoßlüftung garantiert
einen intensiven Luftaustausch in kürzester Zeit.
- während des Lüftens die Heizung abdrehen.
- die Raumtemperatur nicht unter +15°C absinken lassen, damit die Raumluft
genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Wer für den erforderlichen Luftaustausch sorgt, kann mit den modernen Fenstern
Heizkosten sparen und ein gesundes Raumklima erhalten. Schnell und effektiv ist
die Querlüftung gegenüberliegender Fenster, da ein offenes Fenster allein manchmal
nicht ausreicht.
Deshalb empfehlen wir:
- energiesparend lüften
- Hindernisse für den Luftstrom entfernen:
Möbel ein paar Zentimeter von der Wand aufstellen; Gardinen nicht direkt
vor die Heizung hängen, sie sollten nur bis zur Fensterbank reichen
- Türen zu weniger beheizten Räumen geschlossen halten
- Beim Auftreten zusätzlicher Feuchtigkeit durch Kochen, Baden, Duschen etc.
häufiger lüften, dies gilt vor allem auch im Schlafzimmer
- im Winter lieber mehrmals täglich die Fenster kurzzeitig ganz öffnen, als
stundenlang die Fenster gekippt zu halten. Das spart eine Menge Energie.
- Feuchte Raumluft immer nach außen ableiten; niemals in andere Räume
- Heizen und regelmäßiges Lüften ist Voraussetzung für ein gesundes Raumklima.
Ein beschlagenes Fenster ist das beste Zeichen, dass gelüftet werden muss
Trockene und sauerstoffreiche Luft erwärmt sich schneller, die Beheizung funktioniert
nun besser und Sie erhalten eine behagliche Wärme und Atmosphäre.
Tipps und Hinwei se zum Raumkl ima
Weitere Informationen erhalten Sie in der aktuellen Lüftungsnorm
DIN 1946-6 oder bei Ihrem Fachberater vor Ort.
Ein Mensch „verdunstet“
je Nacht etwa 1 Liter!
Beim Kochen entsteht
viel Dampf
Ein heißes Bad dampft
ganz erheblich
Schon mit der Atemluft
enströmt Feuchtigkeit
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