Seite 15 - Lieferprogramm_sco_2010

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Verlegung
UNTERKONSTRUKTION:
Stahl, Aluminium oder verzugsfreies
Holz. Das Unterprofil ist auf der Unterkonstruktion im Abstand von
ca. 350 mm, jeweils versetzt vom Mittelsteg, zu befestigen. Bei
durchgehender Konstruktion kann anstatt des Unterprofiles auch
Unterleggummi (selbstklebend) verwendet werden. Nach Einlegen
der Platten wird das Oberteil mittig im Steg verschraubt.
Achtung!
Bei Hohlkammerplatten aus Polycarbonat muss die UV-
stabilisierte Seite immer nach außen gerichtet sein! Die Außenseite
ist anhand der speziellen Schutzfolie gekennzeichnet! (Auch mit
beidseitigem UV-Schutz lieferbar.)
Dachneigung wenigstens 7° – d. h. 12,5 cm auf 1 m Plattenlänge
(sonst Verschmutzung, Algen, Kondenswasser etc.).
Stegrichtung sollte immer der Wasserverlauf sein.
Hohlkammerplatten nicht direkt auf Holz auflegen.
Oberseiten der Pfetten mit weißer Dispersionsfarbe streichen
oder mit Aluband kaschieren (dunkle Balken können bei intensiver
Sonneneinstrahlung die Platten so erwärmen, dass Rissbildungen
auftreten). Die mit Lack- oder Holzglasur gestrichene Konstruktion
muss immer trocken sein. Lösungsmitteldämpfe können die Platten
beschädigen.
PROFILE:
Bei allen Scobalit Verlegesystemen ist die Dehnung und
Schrumpfung der Platte vor Verlegung zu berücksichtigen. Der
Rasterabstand (Profilmitte zu Profilmitte) sollte bei HKP 16/1200
ca. 1230 mm und bei HKP 16/980 ca. 1010 mm betragen.
Plattenbreite 980 mm: Keine zusätzliche Unterstützung erforderlich.
Ab Plattenbreite 1200 mm:
Hier muss eine zusätzliche mittlere Unterstützung eingebracht
werden, oder es müssen Querauflager im Abstand von max.
2500 mm (Ausnahme X-Star) vorgesehen werden.
Alle Angaben basieren auf einer Schneelast von max. 75 kg/m
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(verteilte Last) und einer Mindestdachneigung von 7°.
Zwischen Platte und Mittelsteg, immer ca. 4 – 5 mm Luft lassen.
Da sich die Platten auch in der Länge ausdehnen, muss auch der
Abstand zum Mauerwerk einige cm betragen.
Die fertig zugeschnittenen Platten werden vom Transportschutz
befreit und beide Stirnseiten mit Kantenabschlussband und Alu-
Kantenschutz verschlossen, keinesfalls mit Kitt oder ähnlichen
Materia­lien verschließen.
Um einen einwandfreien Wasserablauf am Fußpunkt zu gewähr-
leisten, sollte hier das Alu-Abschlussprofil mit innenliegender
Tropfnase verwendet werden. Um ein Abrutschen der Platten
zu verhindern, werden an der unteren Stirnseite des Profils Alu-
Winkelstücke angebracht. Die Befestigung der Winkel kann mit
Blindnieten oder Schrauben erfolgen. Als Wand­anschluss eignet
sich unser Wandanschlussprofil oder abgekantetes Profilblech mit
Dichtbändern.
Eine ausführliche Verlegeanleitung finden Sie in jedem Produkt-
prospekt für Steg- und Hohlkammerplatten oder im Internet als
pdf-Download unter: www.scobalit.de
TRANSPORTSCHUTZ:
Die Platten werden mit beidseitigem
Oberflächenschutz aus Polyäthylenfolie und provisorischem
Stirnseitenverschluss geliefert. Dieser Transportschutz ist beim Einbau
zu entfernen.
LAGERUNG:
Auf planer Fläche, vorWitterungseinflüssen, Sonnen- und
Wärmeeinstrahlung, Verschmutzung und mechanischen Belastungen
geschützt.
REINIGUNG:
Platten lassen sich mit Wasser unter Zusatz von nicht
scheuernden handelsüblichen Spülmitteln säubern.
BEGEHBARKEIT:
Auf dem Dach Stegplatten nicht direkt betreten.
Immer eine Leiter oder Holzbohlen auflegen und diese möglichst mit
Schaumstoff umwickeln.
KONDENSAT:
Unter bestimmten Witterungseinflüssen kann es
in den Hohlkammern zu Kondensatbildung kommen. Dies ist
konstruktionsbedingt. Material und Funktion der Platten werden
dadurch nicht beeinträchtigt.
ABDICHTUNG:
Falls zusätzliches Abdichten erforderlich sein sollte,
verwenden sie Spezial-Silikon (Art.-Nr.: 3410251), da es neutralvernetzt
und kunststoffvertäglich ist.
HINTERLÜFTUNG:
Für ausreichende Hinterlüftung muss gemäß DIN
4108 gesorgt werden. Bei offenen Bauten wie z. B. Carports, Pergolen
etc. erübrigen sich besondere bauliche Maßnahmen.
KNACKGERÄUSCHE:
Knackgeräusche sind prinzipiell nicht komplett
zu vermeiden. Sie haben ihren Ursprung nicht speziell in den Platten,
sondern entstehen in Verbindung mit Befestigungselementen bzw.
anderen mitverlegten Platten. Legt man eine einzelne Platte ohne
Einspannung im Freien aus, entstehen keinerlei Geräusche.Wie
allgemein bekannt, dehnen sich die Platte aus Acrylglas bei Wärme
und Wasseraufnahme aus. Dies hat zur Folge, dass sie in Profilen (bei
Stegplatten) oder im Bereich der Überlappung und der Querlattung (bei
Wellplatten) auf dem Untergrund „schaben“ und besagte Geräusche
verursachen. Verbesserungen wurden unter Einsatz von Gleitmitteln
(Vaseline etc.) erzielt.
Farb- und Größenabweichungen etc. innerhalb der üblichen Toleranzen
vorbehalten. Beachten Sie die örtlichen Bauvorschriften. Unsere
Empfehlungen befreien nicht von der Verpflichtung, das Produkt
eigenverantwortlich zu überprüfen. Im Zweifelsfalle bitten wir eine
Fachberatung in Anspruch zu nehmen. Alle Daten und Skizzen nach
Angaben des Herstellers.
Technische Änderungen vorbehalten.
voraussetzungen
ANWENDUNGSGEBIETE
• Dacheindeckungen
• Wandverkleidungen
• Terrassenüberdachungen
• Wintergärten
• Pergolen
• Carports
• und vieles mehr ...
Garantie
Bitte beachten Sie die ausführlichen Garantie-
bestimmungen für Acrylglas auf Seite 10 dieser Preisliste.
Qualität seit 1953
Lieferprogramm gültig ab 01. 01. 2010
Empfohlene Verkaufspreise ohne Mehrwertsteuer
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