Seite 14 - Garten_Pinus_5-09-2011W-2_1

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Montagehinweise - Gartenholz
Montagehinweise
Unebenheiten des Untergrundes müssen ausgeglichen
werden. Das Erdreich sollte mit Wurzelvlies abgedeckt
werden, um zu vermeiden, dass Unkraut zwischen den
Dielen des Terrassenbelags durchwächst. Besser ist ein
wasserdurchlässiger Bodenaufbau aus einer Sandschicht
(ca. 15 cm) und einer darüberliegenden Kiesschüttung
(ca. 25 cm). Der Terrassenbelag muss auf einer, für den
Außenbereich geeigneten Unterkonstruktion aus
Rahmenhölzern, montiert werden. Die Hölzer dürfen
nicht mit dem Erdreich in Kontakt kommen. Der Abstand
zwischen den Rahmenhölzern muss je nach Stärke des
Terrassenbelags zwischen 40 und 60 cm betragen.
Damit das Wasser abfließen kann, sollte für ein leichtes
Gefälle von ca. 2% gesorgt werden. Um Staunässe zu
vermeiden, dürfen die Dielen nicht direkt auf der
Unterkonstruktion aufliegen. Hier helfen Abstandshalter
aus nichtrostendem Metall.
Der Terrassenbelag muss von unten ausreichend hinter-
lüftet sein. In der Regel wird die feingeriffelte Seite als
Sichtseite genutzt.
Damit sich keine Risse bilden, muss vorgebohrt werden.
Die Dielen werden im Abstand von ca. 1 cm verlegt und
mit jeweils zwei nichtrostenden Schrauben (z.B.
Edelstahl) nebeneinander auf der Unterkonstruktion
befestigt. Die Schrauben sollten ca. 2,5 mal so lang wie
die Stärke der Diele sein. An den Dielenenden muss mit
den Schrauben ein Abstand (10 cm) eingehalten
werden, damit die Hölzer nicht reißen. Die Hölzer sollten
eine Einbaufeuchte von ca. 18% haben. Werden sie
trockener oder nasser montiert, muss mit Dimensions-
änderungen durch das Quellen und Schwinden
gerechnet werden.
Die natürlichen Verwitterungsmerkmale
sind als holztypisch zu tolerieren.
Werden Laub, Schmutz oder Erde regel-
mäßig entfernt, bleibt das Holz länger
schön.
Durch den Einfluss der UV-Strahlung
vergraut naturbelassenes Holz mit
der Zeit. Dies kann nur durch einen
pigmentierten Anstrich verhindert werden.
Eine Ölbehandlung, insbesondere Öle
mit farbigen Pigmenten, kann den
Vergrauungsprozess verzögern.
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