Ein Katalog Ihres Fachhändlers - page 42

In früheren Jahren waren Fenster so undicht
beschaffen, dass es immer zu einem
natürlichen Luftaustausch und einem
Entfeuchten der Wohnräume kam und
ein angenehmes Wohnklima entstand. Bei
alten Fenstern findet dieser Luftaustausch
u.a. ungewollt durch undichte Fugen
statt. Um Heizkosten, Zugerscheinungen
und Lärmbelästigungen zu senken, wur-
den Fenster konstruiert, die den neuen
Bedingungen Rechnung tragen. Diese
modernen Fenster sind sowohl in sich als
auch zum Baukörper hin so dicht, dass
kein natürlicher Luftaustausch stattfinden
kann. Ungenügende Lüftung beeinträchtigt
das Wohlbefinden. Hohe Luftfeuchtigkeit, die nicht rechtzeitig fortgelüftet wird,
kann Bauschäden hervorrufen.
Die hieraus resultierende mögliche Überfeuchtung (Schimmelpilzbildung) und
deren unangenehme Nachwirkungen lassen sich ganz einfach verhindern.
Um je nach Einbausituation auf das richtige Produkt zurückgreifen zu können,
bieten wir unseren Kunden unterschiedliche Belüftungsvarianten.
Wird auf derartige technische Einrichtungen verzichtet, empfiehlt es sich, folgen-
dermaßen energiesparend zu lüften:
- Morgens alle Räume 10 bis 15 Minuten (vor allem auch das Schlafzimmer) lüften.
- im Laufe des Tages noch drei- bis viermal (je nach Feuchtigkeitsanfall) lüften.
- die Fenster nicht kippen, sondern ganz weit öffnen; diese Stoßlüftung garantiert
einen intensiven Luftaustausch in kürzester Zeit.
- während des Lüftens die Heizung abdrehen.
- die Raumtemperatur nicht unter +15°C absinken lassen, damit die Raumluft
genügend Feuchtigkeit aufnehmen kann.
Ein Mensch „verdunstet“
je Nacht etwa 1 Liter!
Allgemeines
In früheren Jahren waren Fenster so undicht beschaffen, dass es immer zu einem natürlichen Luftaustausch u
einem Entfeuchten der Wohnräume kam und ein angenehmes Wohnklima entstand. Bei alten Fenstern fin
dieser Luftaustausch u.a. ungewollt durch undichte Fugen statt.
Um Heizkosten, Zugerscheinungen und Lärmbelästigungen zu senken, wurden Fenster konstruiert, die den neu
Bedingungen Rechnung tragen. Laut Wärmeschutzverordnung gilt: "Die sonstigen Fugen in d
wärmeübertragenden Umfassungsflächen müssen entsprechend dem Stand der Technik dauerh
luftundurchlässig abgedichtet sein"; somit wurde die Fugendurchlässigkeit durch Verordnungen begrenzt.
Die charakteristische Größe für die Fugendurchlässigkeit des Fensters ist der Fugendurchlass-Koeffizient, a-W
(DIN 18 055). Moderne Fenster verfügen über einen kleineren a-Wert als 1,0.
Diese modernen Fenster sind sowohl in sich als auch zum Baukörper hin so dicht, dass kein natürlic
Luftaustausch stattfinden kann. Ungenügende Lüftung beeinträchtigt das Wohlbefinden. Hohe Luftfeuchtigkeit,
nicht rechtzeitig fortgelüftet wird, kann Bauschäden hervorrufen.
Bild 1. Bild 2. Bild 4.
Bild 3.
Bild 1.: Beim Kochen entsteht viel Dampf
Bild 2.: Ein heißes Bad dampft ganz erheblich
Bild 3.: Schon mit der Atemluft erströmt Feuchtigkeit
Bild 4.: Ein Mensch "verdunstet" je Nacht etwa 1 Liter!
Die hieraus resultierende mögliche Überfeuchtung (Schimmelpilzbildung) und deren unangenehm
Nachwirkungen lassen sich ganz einfach verhindern.
Die Aufgabe der Lüftung besteht demnach darin, das Wohlbefinden sicherzustellen und Gefahren f
Menschen und Gebäude zu verhindern.
Lüftung
Beim Kochen entsteht
viel Dampf
Ein heißes Bad dampft
ganz erheblich
Schon mit der Atemluft
enströmt Feuchtigkeit
Wer für den erforderlichen Luftaustausch sorgt, kann mit den modernen Fenstern
Heizkosten sparen und ein gesundes Raumklima erhalten. Schnell und effektiv ist
die Querlüftung gegenüberliegender Fenster, da ein offenes Fenster allein manch-
mal nicht ausreicht.
Deshalb empfehlen wir:
- energiesparend lüften (siehe oben)
- Hindernisse für den Luftstr m entfernen:
Möbel ein paar Zenti eter von der Wand aufstellen; Gardinen nicht direkt
vor die Heizung hängen, sie sollten nur bis zur Fensterbank reichen
- Türen zu weniger beheizten Räu en geschlossen halten
- Beim Auftr ten zusätzlicher Feuchtigkeit durch Kochen, Baden, Duschen etc.
häufiger lüften, dies gilt vor allem auch im Schlafzimmer
- im Wint r lieb r mehrmals täglich die Fenster kurzzeitig ganz öffnen, als
stundenlang die Fenster gekippt zu halten. Das spart eine Menge Energie.
- F uchte Raumluft immer nach außen ableiten; niemals in andere Räume
- Heizen und regelmäßiges Lüften ist Voraussetzung für ein gesundes Raumklima.
Ein beschlagenes Fenster ist das beste Zeichen, dass gelüftet werden muss
Trockene und sauerstoffreiche Luft erwärmt sich schneller, die Beheizung funktio-
niert nun besser und Sie erhalten eine behagliche Wärme und Atmosphäre.
Tipps und Hinweise zum Raumklima
Weitere Informationen rhalten Sie in der aktuellen Lüftungsnorm DIN 1946-6
oder bei Ihrem Fachberater vor Ort.
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